Edmund Adler Galerie

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NÖ.jpg  Gefördert durch das Land Niederösterreich

Adresse: 
 Hauptstraße 48, 2. Stock, 
 2452 Mannersdorf/Ltgb.

Öffnungszeiten und Besucherinformationen finden Sie unter: https://www.edmund-adler-galerie.at/


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am 25. November wurde durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll unsere neu adaptierte Edmund Adler-Galerie eröffnet. Hier werden künftig in einer staendigen Ausstellung Werke des Malers Edmund Adler gezeigt, der den Großteil seines Lebens in Mannersdorf verbrachte bzw. hier arbeitete.
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 "meine Modelle und ich", 1945


Akademischer Maler Edmund Adler (1876-1965)


Edmund Adler wurde am 15. Oktober 1876 in Wien geboren. Sein Vater Heinrich Adler, war eingewanderter Sudetendeutscher, seine Mutter, Maria Magdalena Wiesinger, eine Bauerntochter aus Zistersdorf.

Von 1892 bis 1896 lernte er an der Kunstschule für Lithographie bei Prof. Würbel.

Von 1896 bis 1903 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Sein Lehrer war Prof. Christian Griepenkerl. Im Abschlussjahr 1903 erhielt er von der Akademie den Rompreis, welcher mit einem Jahr Aufenthalt in Rom verbunden war (1903 - 1904).

Bereits als Kind kam Edmund Adler in die Gegend am Leithagebirge, da seine Eltern mehrere Jahre in Hof a. Lbg. die Sommerfrische verbrachten. Dabei lernte er Land und Leute lieben, sodass er sich im Frühjahr 1910 mit seiner Familie in Mannersdorf a. Lgb. ansiedelte.

Im Herbst 1914 musste der Künstler einrücken und wurde an der Ostfront eingesetzt. Am 24. Dezember 1914 geriet er in russische Kriegsgefangenschaft, in der er bis Ende April 1920 verblieb. Erst im Juni 1920 kam er mit dem ersten Heimkehrerschiff nach Hause.

Nun begann sich Edmund Adler ganz seiner Kunst zu widmen. Viele schöne Bilder entstanden in den folgenden Jahren und Jahrzehnten. Er malte vor allem Portraits, sowie Kinder- und Jugendszenen und zeigte eine "heile Welt", die es längst nicht mehr gab. Der Künstler malte bis zu seinem 88. Lebensjahr ununterbrochen. Erst ein halbes Jahr vor seinem Tod legte er den Pinsel weg.
Am frühen Morgen des 10. Mai 1965 schlief er für immer ein.

Sein Werk befindet sich im Besitz der Stadtgemeinde und wird in Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert.


Das Buch Edmund Adler ist am Stadtgemeindamt oder in der Galerie zu erwerben.